2021 VW Red Rok

So geht Tuning: Amarok Aventura auf Golf GTI gepimpt!

Hier erfahrt ihr ALLES zum (2021) VW Amarok „Red Rok“ Tuning! Falls ihr Bock auf unseren Fahrbericht | Review | Test | Motor | Sound-Check – zum getunten Pick-up aus Hannover habt, dann: Schaut jetzt rein! ❤️?

Der VW Amarok verabschiedet sich aus Europa. Erstmal jedenfalls! Zum vorläufigen Abschied spendieren die Hannoveraner ihrem Pick-up ein Einzelstück: Den Red Rok! Er soll der getunte GTI unter den Pritschenwagen sein. Die rote Gefahr – getreu dem Motto: Tiefer, breiter, edler. Dem legendären Terminator-Spruch folgend: I will be back! Die Komponenten für das Projekt waren am Tuningmarkt bei wohl-bekannten Firmen wie 7-Lights, Werk2, OZ, Delta4x4 oder Neidfaktor schnell gefunden.

Alles hat ein Ende?

Der Amarok wird nach 8 Jahren nicht mehr in Hannover gebaut. Seine größten Märkte werden weiter vom Werk in Argentinien aus bedient. Dafür steht mit dem ID.Buzz der erste Stromer kurz vor Produktionsbeginn im Stammwerk. Ab 2022 gibt’s wieder einen Amarok, dann allerdings auf Basis des Ford Rangers.

Das nahm das VW Team Messe Presse aus Hannover zum Anlass für das Projekt Red Rok. Messe Presse? Das sind 21 Männer, die Modelle für Messen und Shows vorbereiten. Ihnen wird intern auch gerne mal unterstellt den schönsten Job bei VWN inne zu haben.

Sie hatten beim Red Rok freie Hand und wollten ihn ganz nach dem Vorbild Golf GTI tiefer, breiter, edler gestalten. Im Pick-up MarktNummer 1 – USA – sind Individualisierung durchs üblich. Meistverkaufte Modelle dort: Ford F-150, Chevrolet Silverado oder Dodge Ram. Dabei muss sich auch Europa mit dem VW Amarok, Ford Ranger, Mitsubishi L200, Nissan Navarra oder Toyota Hilux nicht verstecken.

Ass to Grass!

Basis für den Red Rok war ein 3.0 Liter TDI Aventura mit 258 PS in blau. Er wurde in acht Wochen erst Silber lackiert. Anschließend spendierte man ihm 14 Liter rote Lasur. Die Kotflügel Verbreitung ist bekannt vom Delta4x4 Modell. Vorne wurde sie durchtrennt. Werk2 war nicht nur für dir Leistungssteigerung auf 350 PS und 750 Nm zuständig. Der Tuning Spezialist verbaute zudem Sechs-Kolben-Bremsen vorn und eine Tieferlegung mit Luftfahrwerk. Sie ist über ein kleine Steuergerät manuell bedienbar oder passt sich über die Fahrmodi direkt an. Mit ihr steht der rote Amarok satte 20 Zentimeter tiefer (10 Zentimeter im Fahrbereiten Zustand).

Edel01 steuerte eine Edelstahl-Abgasanlage mit Soundgenerator bei. Sie lässt sich in 6 Stufen von dezent bis hin zur Sound-Explosion steuern. 7-Lights arbeitete an den Frontscheinwerfer. Sie sollten mit ihren lackierten Streifen in Rot und durchwischenden Blinkern dem Vorbild GTI ähneln. Ausserdem bekommt der Red Rok hinten LEDs.

Neid muss man sich erarbeiten

Innen war Neidfaktor am Werk. Dashboard und Türtafeln wurden mit Alcantara bezogen. Den Sitzen hat man gestepptes Leder spendiert. Das Lenkrad bekannt aus dem Caddy HighLine – mit Alcantara bezogen und roter 12-Uhr Markierung. Der Innenspiegel: Rahmenlos.

Chiptuning is King

Der Motor im Red Rok muss immerhin 2,5 Tonnen bewegen und kann bis zu 3,5 Tonnen an den Haken nehmen. Die Basis für diese Leistung bildet im Amarok Aventura ein 3.0 Liter V6 TDI mit 272 PS (im Overboost) und 580 Nm. Damit beschleunigt er in 8 Sekunden von 0 auf 100 km/h und wird 207 km/h schnell. Zu wenig? Ja! Der Red Rok bekommt satte 350 PS und stolze 750 Newtonmeter maximales Drehmoment. Heftig. Damit sprintet er in 5,8 Sekunden auf 100 km/h und gibt auf der Autobahn erst bei 240 km/h auf. Zum Vergleich: Der Ford Ranger Raptor hat zwei Zylinder, und fast 100 PS.

Fazit:

Nachbauen erwünscht? Ja bitte doch. Alles was ihr braucht ist ein VW Amarok Aventura 3.0 TDI als Basis (66.000 Euro). Der Umbau schlägt dann nochmal mit etwa 40.000 Euro zu Buche. Damit kostete das Projekt Red Rok insgesamt über 100.000. Beinahe ein Schnäppchen, denn zu kaufen ist das Einzelstück nicht.

Ein echtes Meisterwerk, das ihr euch bei Tuningfirmen wie 7-Lights, Werk2, OZ oder Neidfaktor nachbauen lassen könnt. Kleines Geheimnis: Es wäre wohl auch noch etwas mehr Leistung drin gewesen. Jetzt seid ihr dran getreu dem Terminator-Motto: Ill be back!

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